Eine hervorragende Ladezeit zählt zu den wesentlichen Faktoren des Technical SEO. Es ist für die Suchmaschine angenehmer, wenn die WordPress Webseite schnell lädt und für den Besucher sowieso – damit kann die Absprungrate auch um ein vielfaches reduziert werden. Teilweise kommt es auch wirklich auf Millisekunden an.
In diesem Ratgeber finden sich die schnellsten WordPress Themes, aber damit ist es noch lange nicht getan. Es braucht entsprechend auch ein funktionierendes Caching und auch einen spezifisches Hosting. Mittlerweile gibt es auch WordPress-Webhoster, welcher den Dienst so ausgerichtet haben, dass die Webseite schnell laden kann.
Wie kann die Ladegeschwindigkeit einer Webseite getestet werden?
Tatsächlich gibt es einige Mittel und Wege, um die Ladegeschwindigkeit einer Webseite zu testen. Oftmals verwendet werden die Google PageSeed Insights oder auch der Pingdom Speed Test, wobei auch GTMetrix Speed Test sehr zu empfehlen ist.
Du musst Dich aber nicht hierum kümmern, denn unsere Redaktion hat die gesamte Arbeit für Dich erledigt. Wir haben auf Raidboxes eine WordPress-Seite installiert und jedes Theme ausprobiert, welches derzeit sehr gut verkauft wird oder kostenfrei in der WordPress Repository erhältlich ist. Die Ergebnisse waren erstaunlich!
So funktioniert GTMetrix
Bevor wir zum eigentlichen Thema kommen, möchten wir aber auch, dass Du verstehst, wie denn überhaupt so ein Test erfolgt. So kannst Du in Zukunft auch selbst WordPress Themes auf Ladegeschwindigkeit testen. Der Speed Test GTMetrix ist ein Tool welches auch zuverlässig Leistungsprobleme aufzeigen kann.
Das Tool zeigt dabei aus welcher Region auf die Webseite zugegriffen wurde, mit welchem Browser und dazu wird auch noch ein Score in Prozent angezeigt. Dann werden auch noch Details angezeigt, wie zum Beispiel die Ladezeit in Sekunden, die Größe der Webseite und wie viele Dateien geladen worden sind.
Der erste Score stellt PageSpeed dar, dieser lässt sich beeindrucken, wenn HTML, CSS und JavaScript minimiert werden (so zum Beispiel über das Plugin Autoptimize möglich) und wenn Weiterleitungen korrekt eingerichtet worden sind sowie die Bildoptimierung ordentlich verlief.
Ein weiterer Score resultiert durch Yslow. Die Faktoren stellen zum Beispiel Cookiegrößen dar, JavaScript, DNS-Lookups, CSS und vieles mehr. Bei einem Test wird Dir aufgezeigt, an welchen Punkten es noch zu Problemen kommt.
Die „Fully Loaded Time“ zeigt dann noch an, wie lange es gebraucht hat, bis die gesamte Webseite nutzbar war. Ein Wert von weniger als zwei Sekunden ist optimal, aber nicht ideal. GTMetrix zeigt einen Durchschnitt an von 7,2 Sekunden – das würden wir als SEO Agentur bereits als „katastrophe“ abstempeln.
Ein weiterer Faktor stellt die gesamte Seitengröße dar. Ein WordPress Theme mit hunderten Funktionen, Animationen und weiteres eignet sich schon aus diesem Grund kaum. Größere Dateien verlangsamen die Webseite ungemein.
Website Page Speed Tool: Pingdom
Pingdom ist ein Tool, welches jeder kennt, der seine Webseiten auf das Technical SEO prüft. Es ist im Grunde GTMetrix sehr ähnlich, aber es kommt zu einigen weiteren Faktoren, die durchaus interessant sein können. Pingdom sollte daher bei jedem Website Speed Test verwendet werden.
Die Datenausgabe ist der von GTMetrix übrigens auch ähnlich. Es wird ein Scoring (Performance Grade) angezeigt, die Ladezeit, eine Seitengröße und die Anzahl an Abfragen (weniger ist besser).
Mobile Design: Google PageSpeed Insights
Dann kommen wir zum letzten wichtigen Tool: PageSpeed Insights von Google. Das Developer-Tool achtet vor allem auf eine positive Nutzererfahrung. Das wichtigste Element in diesem Tool ist die Aufzeichnung von Dateien, welche eine gute Ladezeit verhindern. Diese können dann im Nachgang entweder entfernt oder komprimiert werden.
Die Besonderheit ist übrigens, dass PageSpeed Insights sich vor allem für mobile Nutzer eignet, denn es wird nicht nur die Desktop-Variante geprüft. Die mobile Ansicht wird immer wichtiger und stellt den prägnantesten Ranking-Faktor dar. Bitte daher niemals vernachlässigen!
Die schnellsten WordPress Themes: Das sind unsere Favoriten
Was ist das schnellste WordPress Theme? Wie kann die Ladezeit meiner Unternehmensweise basierend auf WordPress verbessert werden? Kann mit WordPress eine schnelle Homepage gebaut werden? Das sind alles Fragen, welche wir als spezialisierte Agentur immer wieder erhalten. Wir von HANETZOK Medien geben durchaus immer mal wieder Tipps, aber irgendwann wird es dann doch zu viel. 🙂
Die folgende Liste zeigt unsere Favoriten, welche wir generell auch immer wieder empfehlen. Hier finden sich auch kostenpflichtige WordPress Themes, aber manchmal muss eben auch Geld investiert werden, um eine funktionale Webseite zu erstellen.
Hochwertige Assets für die WordPress Webseite
Was wäre das schnellste WordPress Theme ohne die richtigen grafischen Assets? Bei Envato Elements gibt es Grafik-Vorlagen, Video-Vorlagen, Stockfotos, Web-Vorlagen und vieles mehr. Theoretisch würde es auch Musiktracks geben, wenn zur WordPress Webseite (beziehungsweise zum Unternehmen) ein Imagefilm gedreht wird.
Wir empfehlen: Darum lohnt sich ein Abo bei Envato*
Highlights von diesem Partner:
- Keine Angst mehr haben vor Abmahnungen.
- Millionen Grafiken, Bilder und Videos für die eigene Webseite.
- Sehr günstiger Preis pro Monat.
- 30% Rabatt für Studenten.
- Ein MUSS für jeden Webseiten-Betreiber!
Eigenes schnelles WordPress Theme erstellen: Hello Elementor
Hello Elementor (kostenlos) haben wir ab und an für Kundenprojekte eingesetzt. Es ist ein Theme, welches darauf wartet über den Elementor Page Builder gestaltet zu werden. Wenn Du hiermit vertraut bist, dann ist es die Top-Auswahl schlechthin, denn Du kannst damit wirklich jedes Detail so gestalten, wie Du es haben willst. Beim Elementor handelt es sich übrigens um einen Drag-and-Drop-Builder – einfacher geht es kaum.
Weitere Vorteile sind, dass das WordPress Theme auch mit WooCommerce und WPML arbeiten kann oder eben auch mit Advanced Custom Fields, dies könnte auch mal nötig sein. Das mobile Design wird nebenher automatisch erstellt und je nachdem auch angepasst werden.
Der Preis? Das Theme ist kostenlos, aber der Page Builder kostet 49 US-Dollar im Jahr – dafür wird aber auch einiges geboten – unter anderem eben eine schnelle Ladegeschwindigkeit.

Sehr beliebt bei WordPress-Fans: Astra
Kennst Du schon das Astra Theme für WordPress*? Mit Sicherheit! Kaum ein anderes Theme ist so beliebt wie dieses, denn es ist nicht nur schnell, sondern macht auch einen sehr guten Eindruck. Unternehmen oder Privatpersonen profitieren vor allem dadurch, dass es hierbei auch vorgefertigte Webseiten gibt. Mit einem Klick können diese importiert werden.
Integriert ist auch hier ein Page Builder, aber ein eigener, welcher nicht für andere Themes verwendet werden kann. Eine spezifische Software zu haben ist gar nicht mal so schlecht, denn Prozesse können damit beschleunigt oder komprimiert werden.
Gearbeitet werden kann mit dem Theme übrigens auch mit LearnDash oder WooCommerce. Das SEO-Plugin Yoast kann ebenfalls integriert werden, aber wer uns kennt weiß, dass wir eher zu Rank Math SEO raten.
In der Basis-Version ist das Astra Theme kostenlos, aber es gibt auch eine Premium-Version für 59 US-Dollar. Wenn Du eine Agentur bist, dann kannst Du das Agency Bundle für 523 US-Dollar kaufen. Wie gesagt, es gibt mit dabei auch vorgefertigte Webseiten und viele weitere Optionen. Viel wichtiger sind aber die Elementor Addons (Ultimate Elementor)*, welche unbedingt gekauft werden sollten, um noch mehr aus dem WP Theme herauszuholen. Astra ist demnach sehr flexibel und aufgrund der zahlreichen Demo-Varianten sowieso ideal für Anfänger und Fortgeschrittene.
Highlights von WP Astra:
- Etliche Demo-Inhalte zum Importieren.
- Viele Möglichkeiten zur Individualisierung.
- Sehr günstiges WordPress Theme.
- Einzelne Funktionen, die nicht gebraucht werden, können deaktiviert werden (mehr Speed).
- Unterstützt WooCommerce hervorragend.
- Unterstützt den Page Builder Elementor.

Responsive Theme mit rasanter Geschwindigkeit
Du suchst ein schnelles Theme mit über 40 Demoseiten? Responsive Theme ist Deine Wahl! In den Demos ist für beinahe jede Branche etwas dabei – so zum Beispiel auch für Reise-Webseiten oder für Mini-Unternehmen. Die Ladegeschwindigkeit? Absolut kein Thema.
Die Demo-Seiten kannst Du mit einem Klick integrieren und allesamt wurden mit Elementor oder Gutenberg erstellt und laufen daher auch mit mobilen Geräten ideal. Es ist bemerkenswert, wie sorgfältig die Webseiten entwickelt worden sind.
Das eigentliche Theme ist kostenlos, aber die Pro-Version ist für 47 US-Dollar im Jahr erhältlich. Der Businessplan ist für 67 US-Dollar im Jahr erhältlich. Dafür gibt es aber auch Preistabellen, Tutorials im Videoformat, interaktive Karussells und automatische Updates.
Getestet haben wir Responsive übrigens mit den Plugins WPML, BuddyPress und WooCommerce – funktioniert ohne Probleme.
Highlights von Responsive Theme:
- Unterstützt WooCommerce, BuddyPress und WPML.
- Über 40 Demo-Versionen für eine schnelle Gestaltung der eigenen Webseite.
- Unendliche Möglichkeiten dank Elementor oder Gutenberg (Page Builder und Block-Editor).
- Einfache Handhabe (sehr benutzerfreundlich).
- Kostenlos auf der Herstellerseite zu finden.
- Pro-Version zum kleinen Preis.

Fazit: Performance fängt beim Design an
Jedes WordPress Design hat seine stärken und schwächen, aber wie aus diesem Ratgeber hervorgeht, ist es eindeutig wichtiger, dass auf die Performance geachtet wird. Eine Webseite braucht ordentlich Geschwindigkeit! Darum haben wir die schnellsten WordPress Themes hiermit überprüft.
Mit der Ladegeschwindigkeit beginnt ein besseres Ranking bei Google, dann kommt es auch zu einer besseren Sichtbarkeit (Reichweite) und somit wiederum zu mehr Umsatz. Das ist ein Thema, welches wir mit unserer Agentur besonders abdecken. In der Vergangenheit haben wir schon einigen Kunden darüber geholfen.
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