Google Web Stories sind ein neues Format, um für zusätzlichen Traffic aus der Suchmaschine zu sorgen. Es gibt mittlerweile auch ein eigenes Plugin für WordPress, nachdem die neue Funktion im Juli 2020 vorgestellt wurde. Das neue Format hat durchaus potenzial, um künftig eine enorme Traffic-Quelle zu werden.
Die Web Stories erscheinen dabei sowohl in Google Discover, als auch in der Bilder-Suche, Google App und selbstverständlich auch in der Websuche. Das neue Format basiert auf AMP (Accelarated Mobile Pages), welches von Google seit einer geraumen Zeit gefördert wird. AMP sorgt dafür, dass Webinhalte für mobile Geräte angepasst werden, wodurch eine hervorragende Ladezeit resultiert. Das eigentliche Webdesign wird aber ersetzt durch ein schlankes HTML-Template.
Die Grundidee hinter Web Stories ist aber, dass Informationen auf schnelle Art und Weise dem Nutzer vermittelt werden können, dafür hat sich der Begriff „snackable Content“ etabliert. Die Web Stories basieren nämlich auf maximal 30 Seiten mit höchstens 10 Wörter je Seite.

Ähnlich wie bei Instagram, Facebook oder YouTube sollen die Web Storys eher visuell geprägt sein. Texte sollten eher vermieden werden und stattdessen sollte mehr Wert auf Fotos oder Videos gelegt werden. So kann der Content auch „nebenbei“ konsumiert werden, denn nicht jeder hat die Zeit, um einen längeren Artikel zu lesen.
WordPress Plugin für Web Stories
Nachdem ein neues WordPress Plugin von Google angekündigt worden ist, dauerte es nicht mehr lange, bis es dann auch endlich auf dem Markt war. Der Funktionsumfang des Plugins soll kontinuierlich ausgebaut werden. So beinhaltet der Content Creator noch keine Möglichkeit, um eine Animation darzustellen.

Ab sofort findet sich das WordPress Plugin für die Web Stories in der Plugin Directory. Hierdurch können Elemente via Drag & Drop in den Editor gezogen und ausgerichtet werden. Selbstverständlich gibt es noch zahlreiche Möglichkeiten zur visuellen Aufbereitung, wie zum Beispiel Image Masking. Der Editor ähnelt der Software Canva, weshalb Nutzer dieser Software absolut keine Einarbeitungszeit benötigen werden. Interessant ist übrigens auch, dass Fotobibliotheken wie von Unsplash angebunden sind.
Tipps: Wie sollten Google Web Stories erstellt werden?
Bei der Erstellung von Google Web Stories sollte auf gewisse Faktoren geachtet werden, welche zum Teil aber selbstverständlich sind, wenn sich oft mit der Materie „Suchmaschinenoptimierung (SEO)“ oder Social Media auseinandergesetzt wird.
- Bilder sollten einen Alt-Text besitzen
- Videos mit Untertiteln versehen damit Inhalte auch ohne Ton konsumiert werden können
- Ausreichend große Schriftart verwenden (Größe mindestens 24-Punkt)
- Nicht mehr als 200 Zeichen je Seite, längere Inhalte eher verlinken
- Es sollten umfangreiche Geschichten erzählt werden (Storytelling)
- Bilder und einladende Titel für höhere Klickrate
- Eine Web Story sollte 10 bis 20 Seiten enthalten
- Animationen eher sparsam einsetzen
- Videos und Bilder sollten den gesamten Content-Bereich ausfüllen
- Auflösung von mindestens 480p
- Regeln des Storytellings beachten
- Marke und Veröffentlichungsdatum erkennbar darstellen
Fazit: Werden sich Web Stories durchsetzen?
Werden Web Stories im SEO eine Rolle spielen? Durchaus! Die Generierung von Traffic ist essenziell, um neue Kunden und damit auch Umsatz zu generieren. Innerhalb unserer SEO Agentur werden wir verstärkt Web Stories für unsere Kunden umsetzen, damit unsere Kundenergebnisse ausgebaut werden können.
Wo werden Web Stories angezeigt?
Web Stories werden in den organischen Suchergebnissen, in der Bilder-Suche und bei Google Discover angezeigt. Derzeit ist Google die einzige Suchmaschine, welche ein derartiges Format umgesetzt hat.
Wie können Web Storys erstellt werden?
Die Erstellung von Web Storys kann auf einfache Art und Weise durch ein hauseigenes Plugin erstellt werden. Für WordPress gibt es sogar ein eigenes Plugin (dieses gibt es hier zum Download).
Sind Web Storys wichtig für SEO?
Ja! Langfristig wird es bestimmt zu diversen Vorteilen im SEO kommen, wenn diese Funktion genutzt wird. Aktuell ist es noch eine gute Möglichkeit, um eine weitere Möglichkeit für Storytelling zu haben.
Wie sollten Web Stories erstellt werden?
Text spielt eine Nebenrolle, eher sollten Bilder und Videos verwendet werden. In diesem Ratgeber gibt es verschiedene Merkmale und Faktoren, welche unbedingt berücksichtigt werden sollten.