Viele Unternehmen haben einen gewissen Dresscode (Kleidervorschrift) ausgegeben, wie diese ausgelegt sind, ist auch von der Branche abhängig. Sollte die Kleidung keine sicherheitstechnischen oder hygienischen Gründen unterliegen, dann liegt es an der Geschäftsführung, wie diese Vorschrift ausgestaltet wird. Für gewöhnlich wissen die Mitarbeiter jedoch auch selbst, welche Kleidung angemessen ist und welche nicht.
Insbesondere dann, wenn Kundenkontakt besteht, muss auf das äußere Erscheinungsbild allerdings geachtet werden. In jenen Fällen ist ein Dresscode wichtig, denn so kann sichergestellt werden, dass der Mitarbeiter im Außendienst oder am Empfang stets passend gekleidet ist. Der erste Eindruck dieses Mitarbeiters ist beim Kunden nämlich entscheidend.
Das Unternehmen wird durch Kleidung repräsentiert
Ein Arbeitgeber darf bestimmen, welche Kleidung die Mitarbeiter in der Firma tragen müssen. Jeder Mitarbeiter repräsentiert mit seinem Auftreten nämlich das Unternehmen, so auch dann, wenn Kunden im Unternehmen empfangen werden, wenn Videokonferenzen abgehalten werden oder auch dann, wenn die Mitarbeiter den Standort verlassen und von Passanten gesehen werden.
Die Kleidung sendet Signale und hat einen Einfluss auf die Ausstrahlung des Trägers, vornehmlich dann, wenn die Kleidung aus hochwertigen Materialien besteht und passend geschnitten ist. Mit der Kleidung werden positive Signale ausgestrahlt, diese Wirkung könnte einem Interessenten ein Grund sein, auch Kunde zu werden. Das Auftreten spiegelt unterbewusst wider, wie die Arbeit gelingt oder wie sich die Zusammenarbeit gestaltet.
Die Wissenschaft hat unlängst belegt, dass ein Mensch innerhalb von nur Sekunden über Sympathie und Antipathie entscheidet. Der erste Eindruck setzt sich innerhalb von 100 Millisekunden fest, also noch bevor wir die Person „richtig“ kennengelernt haben, haben wir die Person bereits kategorisiert. Neben der Kleidung ist es aber auch die Körpersprache und der Geruch der Person.
„Trotz Dresscode sollten nicht alle gleich aussehen.“
Dresscodes Segen und Fluch zugleich, meistens sind die Kleidervorschriften derart genau definiert, dass jeder Mitarbeiter identisch aussieht. Eine gewisse Individualität ist aber auch bei einem Dresscode wichtig. Das ist auch aus einer anderen Perspektive von Bedeutung, so etwa, ob sich die Mitarbeiter wohl oder unwohl fühlen mit der besagten Kleidung.
Meistens muss sich der Mitarbeiter auch erst daran gewöhnen, insbesondere dann, wenn im Alltag eher sportliche oder lockere Kleidung getragen wird. Diese Mitarbeiter haben aber noch ein ganz anderes Problem, sie wissen nämlich nicht, wie die Kleidung aussehen sollte. Fashionunerfahrene Personen sollte daher ein Styleguide erhalten. Große Unternehmen zeigen bei der Einstellung entsprechende Beispiele.
Die Individualität ergibt sich dann meistens zu einem späteren Zeitpunkt, wenn sich der Mitarbeiter daran gewöhnt hat. Immer mehr werden dann persönliche Noten miteinfließen, ebenso werden dann auch die Varianten anders kombiniert – gerade in Hinblick auf Farben, Material und Schnitt. Mit einem Flaconi Gutscheincode sind diese Waren auch günstiger zu erhalten, es müssen somit nicht immer die teuersten Kleidungsstücke sein.
Welcher Dresscode in welcher Branche?
Je nach Branche hat sich bereits ein Dresscode etabliert, dieser sollte auch befolgt werden, wenn beispielsweise zu einem Bewerbungsgespräch eingeladen worden ist. Die nachfolgenden Kleidervorschriften gelten als „Standard“, durchaus gibt es aber auch Unternehmen, die hiervon abweichen.
- Marketing, Werbung & PR: Lockerer Kleidungsstil, meistens gibt es keinen Dresscode. Ausnahmen stellen sich nur dann, wenn Kundenkontakt herrscht, wie etwa im Außendienst. Ein seriöses Auftreten ist wichtig, das wird erreicht durch ein Hemd und Jeans, ein Anzug oder Kostüm ist nicht unbedingt notwendig. Es könnte hierbei aber auch auf den Kunden ankommen.
- Beratung (Consulting): Berater sind in einem stetigen Austausch mit ihren Kunden, diese müssen dem Berater auch vollständig vertrauen – ein lockerer Kleidungsstil ist ungeeignet. In dieser Branche herrscht ein strenger Dresscode. Männer werden Anzug tragen und Frauen den klassischen Hosenanzug oder Kostüm.
- IT: Bei IT-Mitarbeitern ohne Kundenkontakt gibt es keinen Dresscode oder Ähnliches. Bei Personal mit Kundenkontakt sollten es Hemd respektive Blazer und Bluse sein.
- Personaldienstleister: Seriöses auftreten ist entscheidend, daher ist auch hier Hemd beziehungsweise Bluse und Blazer wichtig.
Es sollte sich immer gefragt werden, welches Erscheinungsbild in der jeweiligen Branche üblich ist, welche Produkte oder Dienstleistungen angeboten werden und welche Erwartungen Kunden oder Geschäftspartner haben.