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Kirby CMS

WordPress Alternative: Kirby CMS ohne Datenbank

Es tut sich etwas im Markt der Content-Management-Systeme! Kirby CMS ist als WordPress Alternative nicht im Massenmarkt angekommen, aber dafür ist es tatsächlich eines der interessantesten Projekte. Kirby wurde entwickelt von Bastian Allgeier und punktet vor allem mit Geschwindigkeit. 

WordPress ist nicht für jedes Projekt geeignet

Wir behandeln das Thema WordPress sehr häufig in unserem Blog, zuletzt hatten wir zum Beispiel über den besten WordPress Webhoster gesprochen. Für viele Projekte ist dieses Conent-Management-System (CMS) gar nicht geeignet. Joomla, Drupal oder Typo3 eignet sich für viele ebenso wenig.

Wenn alle paar Monate oder gar Jahre eine Aktualisierung geschieht, dann ist ein CMS überdimensioniert. Zu viele Funktionen, etwaige Wartungsarbeiten und Anpassungen treiben die Kosten stets nach oben. Pro Jahr entstehen den Unternehmen dabei auch hohe Kosten – prinzipiell für ein System, welches sie gar nicht in diesem Umfang benötigen.

Kirby CMS als Alternative für kleine Projekte

Kirby CMS hat einen weitaus geringeren Umfang, denn es kommt sogar ohne Datenbanken aus. Generell erhöht sich alleine durch diesen Aspekt wiederum die Sicherheit. Weil das CMS aber im Vergleich zu Joomla oder gar WordPress selten genutzt wird, bestehen generell Vorteile hinsichtlich der Sicherheit – Hacker-Angriffe finden kaum statt.

Dann gibt es aber noch weitere Vorteile für Unternehmen, Privatpersonen und Agenturen. Eine schnelle Installation ist zum Beispiel dadurch gewährleistet, weil die Dateien nur noch auf den Webspace geladen werden müssen. Ein Setup inklusive der Anbindung einer Datenbank ist nicht nötig beziehungsweise gibt es gar nicht. Der Aufwand beschränkt sich auf wenige Sekunden.

Folgende Vorteile ergeben sich außerdem durch das Kirby CMS.

Kaum Anforderungen beim Hoster

Bei Typo3, Joomla, WordPress oder einem ähnlichen CMS wird Leistung benötigt! Nicht jeder Webhoster kann diesen Anforderungen nachkommen, denn es sollen Kosten gespart werden. Kirby dagegen benötigt kaum Ressourcen, denn es läuft sogar bei niedrigen Serverkonfigurationen problemlos.

Selbst hinsichtlich der Datenbank bestehen keine Anforderungen, wie zu Beginn des Artikels erwähnt. Kirby CMS ist Dateibasiert. Eine MySQL-Datenbank muss nicht eingerichtet werden und damit sind vor allem auch Backups und Server-Umzüge um ein vielfaches einfacher.

Das verbessert auch die Ladezeiten. Anders als andere Systeme braucht eine Webseite mit Kirby kein Caching. Die Ladezeiten sind elementar für den Erfolg der Suchmaschinenoptimierung, daher ist hierauf sehr viel Wert zulegen.

Wenn unbedingt eine MySQL-Datenbank an Kirby angebunden werden soll, kann das aber auch gemacht werden. Wie gesagt, bei kleineren Projekten ist das kaum nötig.

Anmerkung: Ich kann für Kirby CMS den Hoster All-Inkl sehr empfehlen!

Hervorragende Dokumentation

Dieser Punkt ist für Entwickler wichtig. Kirby CMS basiert auf PHP und jeder kennt das Problem, dass die Dokumentationen bei Scripts eher ungenügend sind. Anders sieht es aus bei Kirby, denn hier gibt es sogar eine einsteigerfreundliche Dokumentation.

Dadurch können weitere Anpassungen und Optimierungen geschehen. Im Bereich der Web-Entwicklung sind wir von HANETZOK Medien übrigens auch tätig. Wir können mit unserem Team jeden Wunsch in fast jedem CMS erfüllen.

Markdown-Support (HTML alternative)

Dann gibt es auch noch den Markdown-Support, den vor allem die Einsteiger lieben! Die Auszeichnungssprache ersetzt nämlich HTML. Wenn der Nutzer über keine HTML-Kenntnisse verfügt, dann kann mit einfachen Befehlen gearbeitet werden, um den Content zu strukturieren.

Eine Raute (#) vor dem Text und dieser wird in eine H1-Überschrift abgeändert. Wenn zwei Rauten (##) folgen, dann erscheint eine H2-Überschrift (und immer so weiter). Selbiges funktioniert auch bei Passagen die Fett markiert werden sollen, wenn Links gesetzt werden müssen oder wenn Listen zur Auflockerung des Inhalts gesetzt werden sollen.

Struktur aufbauen in wenigen Sekunden

Die Struktur einer Webseite basierend auf Kirby aufzubauen ist sehr einfach. Über Ordner und Textdateien geschieht die Erstellung einer Struktur. Hier setzt das CMS auf Nummer wie 01, 02 und 03. Dadurch sortiert das Programm automatisch die Menüleiste (Navigation). Wenn eine Seite nicht in der Navigation angezeigt werden soll, dann wird die Seite einfach als „Home“ oder „SeiteNichtGefunden“ bezeichnet.

Moderner OnePager einfach aufbauen

Kirby nutzen wir in der Agentur zum Beispiel auch um sogenannte Landingpages zu erstellen. Die OnePager können über ein Produkt handeln oder auch um eine Dienstleistung. Das Prinzip über die Ordnerstruktur wird hier auch verwendet.

Die Struktur erstellt in diesem Falle (über Ordner, Unterordner und Texte) aber keine Unterseiten, sondern die einzelnen Abschnitte der Webseite.

Community an Entwicklern und Designern wächst

Das CMS hat anders als andere Systeme noch keine großen Entwickler und Designer. Dennoch ist festzustellen, dass die Community weiterhin wächst. Plugins für Kirby? Kein Problem! Design für die Kirby Webseite? Ebenfalls kein Problem! Der Entwickler des CMS hat dafür eine Übersicht erstellt. Es findet sich hier auch ein SEO-Plugin, Security-Plugins und Funktionen zur Analyse.

Mehrere Sprachen mit Kirby CMS abdecken

Eine weitere interessante Funktion ist, dass mehrsprachige Webseiten einfach und schnell erstellt werden können. Wenn die Firmenhomepage sowohl mit Deutsch als auch mit Englisch versehen werden soll, dann muss dafür kein Plugin gekauft werden oder sonstiges.

Wie das funktioniert? Ganz einfach. Es müssen nur zwei Textdateien angelegt werden und die Sprache müsste auch im Dateinamen aufgenommen werden. Um zwischen den einzelnen Sprachen zu wechseln ist auch eine Funktion schnell erstellt.

Inhalte aus dem Backend bearbeiten

Eine statische Webseite basierend auf HTML und CSS hat das Problem, dass Seiten und Beiträge nur über die Dateien angepasst oder erweitert werden können. Bei Kirby ist das mit „Kirby Panel“ aber anders. Das ist eine Erweiterung, welche eine Bearbeitung über ein Backend erlaubt – diese ist auch mit einem Mobilgerät problemlos abrufbar.

Kirby CMS Backend

Welche Nachteile hat Kirby CMS?

Wie bei jedem System oder jeder Software hat Kirby CMS auch seine Nachteile. So mancher Punkt in dieser Liste empfinde ich persönlich aber nicht als Nachteil. Allerdings weiß ich, welche Anforderungen die meisten User haben und habe dies daher hier hinzugefügt.

Dieses CMS ist nicht kostenlos

Kirby ist zwar eine WordPress Alternative, aber nicht kostenlos! WordPress ist ein Projekt der Community und besteht entsprechend aus hunderten oder tausenden Entwicklern. Bei Kirby ist das eben nicht der Fall, hier arbeitet der Entwickler Bastian Allgeier am Projekt.

Es fällt sicherlich auch schwer, andere Entwickler hiervon zu überzeugen. Die meisten arbeiten nämlich eher gerne an größeren Projekten mit. Daher liegt der Preis je Webseite bei 99 Euro für das CMS. Das ist angesichts der Arbeit, welche in dieses Projekt fließt, auch fair.

Selbstverständlich gibt es auch hier wieder die Möglichkeit, dass das Script aus illegalen Quellen bezogen wird. Ich möchte aber auch nochmal darauf hinweisen, dass man selbst auch nicht gerne kostenlos arbeitet. Die Lizenzzahlung ist mehr als fair! Zumal keine weiteren Kosten hinzukommen.

Plugins, Designs und Co sind Raritäten

Zusätzliche Funktionen oder Designs gibt es bei Kirby nicht in der Anzahl, wie es bei WordPress der Fall ist. WordPress ist tatsächlich ein sehr umfangreiches Paket. Es findet sich für jede Branche ein passendes und teilweise sogar kostenloses Template.

Plugins gibt es auch nicht viele, dafür können aber diese Erweiterungen selbst programmiert werden. Die Integration der eigenen Scripts ist sehr einfach. Generell werden aber nicht viele Plugins genutzt, vor allem nicht, wenn man berücksichtigt, dass Kirby eher für kleine Projekte oder OnePager genutzt wird.

Fazit: Kirby top oder flop?

Kirby ist ein tolles Projekt, welches ich gerne innerhalb meiner Agentur unterstütze. Die Einfachheit macht es möglich, dass jeder Einsteiger hiermit umgehen kann. Plugins fehlen kaum und wenn doch, dann gibt es mit unserer Web-Entwicklung auch keine weiteren Probleme. Wir können nämlich Funktionalitäten einfach nachrüsten.

5/5

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Manuel Hanetzok
Manuel Hanetzok

Ich bin Geschäftsführer der Agentur und schreibe die Fachbeiträge, damit jeder von unserem Wissen profitieren kann.

Eine Antwort

  1. Kirby CMS rules! Bin top zufrieden damit, vor allem weil es keine lästige Datenbank mehr gibt. Bei WordPress hats mir die immer zerschossen (wer sich dafür interessiert: Die Primärheader wurden gelöscht, die musste ich dann im MySQL wieder hinzufügen. Komm erstmal drauf..)

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